Die wirtschaftliche Lage in der EURO-Zone bleibt angespannt: Die Konsumlaune bleibt gedämpft. Die Kosten steigen – angetrieben durch Inflation, höhere Zinsen, schwankende Energiepreise und Unterbrechungen der Lieferkette. Gleichzeitig werden neue Technologien und der Einsatz von künstlicher Intelligenz für Unternehmen immer wichtiger, um überlebensfähig zu bleiben.
Sich verändern oder weichen. Wie kann der Wandel gelingen?
Das Lieferkettenmanagement (Supply Chain Management, SCM) spielt in modernen Unternehmen eine entscheidende Rolle, da es das Rückgrat des Waren- und Dienstleistungsflusses vom Lieferanten zum Kunden bildet. Mit dem Aufkommen der Globalisierung und des technologischen Fortschritts haben sich Umfang und Komplexität der Lieferketten erheblich erweitert. Parallel dazu haben die von den Vereinten Nationen 2015 aufgestellten Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) eine globale Agenda für die Bewältigung dringender sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen bis 2030 aufgestellt.
Die Überschneidung von SCM und den SDGs offenbart eine wichtige Beziehung, bei der effektive Lieferkettenpraktiken wesentlich zur Erreichung dieser globalen Ziele beitragen können.
In der sich ständig weiterentwickelnden Fertigungslandschaft verändern technologische Fortschritte kontinuierlich die Möglichkeiten der Branche. Eine dieser Innovationen, die erhebliche Fortschritte macht, ist die kognitive Robotik. Diese intelligenten Systeme verbinden Robotik mit kognitivem Computing und ermöglichen es Maschinen, ihre Umgebung selbstständig wahrzunehmen, zu lernen, zu verstehen und mit ihr zu interagieren. Mit der zunehmenden Bedeutung der intelligenten Fertigung kommt der kognitiven Robotik eine Schlüsselrolle zu, denn sie verwandelt herkömmliche Fabrikhallen in dynamische, anpassungsfähige Ökosysteme.
Viele Einkaufsorganisationen haben bereits Use-Cases etabliert, die zunehmend von und mit Künstlicher Intelligenz bespielt werden. Unter den Lösungsanbietern zeichnet sich momentan ein spannendes Rennen ab zwischen den etablierten Anbietern und Suite-Providern sowie Start-ups, die voll auf KI setzen.
Die aktuelle Lage des Supply Chain Managements (SCM) wird von fortlaufender Unsicherheit und Disruption geprägt. Unternehmen müssen sich nicht nur auf Nachfragevorhersagen, sondern auch auf unvorhersehbare, schlagzeilengetriebene Störungen einstellen.
Traditionelle lineare Modelle weichen dynamischen, vernetzten Netzwerken, die durch KI und moderne Technologien angetrieben werden. Wesentliche Aspekte umfassen die Verbesserung der Nachhaltigkeit, die effektive Nutzung von KI und Machine Learning (ML) sowie die Förderung einer umfassenden Zusammenarbeit über alle Netzwerke hinweg.
Das EU-Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen zur Achtung von Menschenrechten und Umweltschutz entlang ihrer Lieferketten.
Das EU-Parlament hat dem EU-Lieferkettengesetz, der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CS3D), zugestimmt. In einer stufenweise Anwendung wird das Gesetz EU-Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitenden und mindestens 450 Millionen Euro Umsatz verpflichten, menschenrechtliche und bestimmte umweltbezogene Risiken in ihren Wertschöpfungsketten zu ermitteln, Präventions- und Abhilfemassnahmen zu ergreifen und darüber zu berichten.
Sechs Rollen prägen den Einkauf der Zukunft
Der Einkauf leistet einen wesentlichen und oft unterschätzten Beitrag zum Unternehmenserfolg. Die Hebelwirkung von Erfolgspotenzialen im Einkauf ist enorm. Doch Aufgaben und Rollen des Einkaufs verändern sich im Zeitalter von Nachhaltigkeit und Digitalisierung grundlegend. Die Bedeutung von Daten nimmt dramatisch zu, der Automatisierungsgrad steigt stetig. Autonome Systeme und immer mehr Mensch-Maschine Kombination werden implementiert: Daraus entstehen „zwei Klassen“ von Einkaufsorganisationen: mit KI vs. ohne KI.
Führungskräfte und Ingenieure bei Technologieanbietern sind optimistisch, was künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit als umfassende Konzepte angeht. Allerdings herrscht Ungewissheit über den besten Weg, um die KI-Einführung voranzubringen. Dies geht aus dem Industrial Technology Index (ITI) 2024 von TE Connectivity hervor.
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